Kopofor in Schleiz

 
4. Juli 2014 Barbara Hofmann

Team Gliesing bei den Gartenfreunden mitten in Triptis

Ein Besuch der Gartenfreunde im Regionalverband Orlatal war schon lange überfällig. Kannten wir doch einige Anlagen in Pößneck und Neustadt /Orla schon, waren wir das erste mal in der Gartenanlage „Einheit “Triptis e.V. beim Vorsitzenden Herrn Rudolf Gröger, der gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des Regionalverbandes Orlatal ist.

Schlecht staunten wir nicht, als wir mitten in der Stadt durch einen Seitenweg von der Hauptstraße diese herrliche Gartenlandschaft entdeckten und genossen erst mal den gepflegten Zustand der Anlage insgesamt.

Wie viel Leibe und auch Arbeit aber dahinter steckt, erfuhren wir vom Vorsitzenden persönlich. Dabei belassen es die Vereinsmitglieder aber nicht nur beim eigenen Garten. Projektarbeit wird auch hier groß geschrieben und die Ergebnisse können sich sehen lassen. So sahen wir den bereits angelegten Lehr- und Spielgarten, sowie das grüne Klassenzimmer in der Umsetzung, welches bis Oktober fertig sein soll.

Aber auch das Zusammenwirken mit dem Kindergarten "Farbenklex" soll mit dem Zuckertütenfest in der Anlage ein weiterer Höhepunkt sein. Die Familien finden sich am "Tag des offenen Gartens" jährlich zum Fest zusammen und für solche und viele andere Gelegenheiten haben sich die Gartenfreunde ein prächtiges Vereinsheim erschaffen, welches auch zu privaten Feiern vermietet wird.

Kritisch wird aber auch hier eingeschätzt, dass der Leerstand und somit brach liegende Gärten zunehmen und Wege gesucht werden, dies aufzuhalten.

Das Interesse zu wecken über Kindergarten und Schule, das ist ein Weg. Nicht erfolgreich war die Arbeit mit sogenannten "Tafelgärten", da einfach die Liebe zur Gestaltung der Gärten bei den Leuten fehlte und außerdem bürokratische Hürden die Arbeit erschwerte (ohne Motor betriebene Werkzeuge).

Am 30. August fahren wieder vier Busse nach Erfurt. Zur ega. In den letzten Jahren waren es immer um die 200 Teilnehmer und das zeigt, wie gut dieser Erfahrungsaustausch mit angenehmer Familien-Freizeitgestaltung angenommen wird.

Wir waren beeindruckt und wollen diese gesellschaftliche Arbeit etwas unterstützen, denn für das grüne Klassenzimmer wird noch entsprechendes Material benötigt. Wir ermunterten den Vorstand, einen entsprechenden Antrag an die Alternative 54 e.V. zu stellen und wir werden wieder kommen.